Neubau Forschungsgebäude Cispa

Forschungsgebäude CISPA

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Am Eingang Ost der Universität des Saarlandes entstand in einem engen Zeitfenster von lediglich 21 Monaten für Entwurf, Planung und Bau ein viergeschossiges Forschungsgebäude, das eine Torfunktion für den Osteingang des Campus übernimmt.

Das CISPA, Center for IT-Security, Privacy and Accountability, ist zuletzt als einer von drei Leuchttürmen der IT-Sicherheit in Deutschland ausgezeichnet worden und stellt einen Schwerpunkt der Saarbrücker Informatik dar.

Um ein großzügig belichtetes Foyer mit Lufträumen über alle vier Geschosse ordnen sich ca. 135 Büroarbeitsplätze, Besprechungs- und Konferenzbereiche sowie ein Hörsaal an. Die Eingangshalle verspringt kaskadenartig über die vier Etagen und ermöglicht so auf periodjeder Etage fließende Arbeits- und Kommunikationsflächen mit Bezügen zueinander. Diese Kaskade ist in der West-Fassade in einer treppenartigen Anordnung der Glasflächen ablesbar. Im raumhoch verglasten Erdgeschoss liegen Präsentationsräume, repräsentative Konferenz- und Arbeitsräume und der Hörsaal. In den Obergeschossen befinden sich unterschiedlich große Büro- und Besprechungsräume.

Hybrid Design Build

Kennzeichnend für den Neubau ist die strenge Fassade mit springenden Fensterbändern und –brüstungen. Diese Modulationen liegender Cluster verweisen auf die IT-Nutzung im Inneren des Gebäudes.

Die Besonderheit an diesem Projekt stellt aber die Art und Weise seiner Planung und Durchführung als Hybrid Design Build dar. In dem ungewöhnlich knappen Zeitraum von nur 21 Monaten vom Vergabezuschlag und Planungsbeginn bis zur Übergabe an den Bauherrn wurde das Gebäude entworfen, geplant, genehmigt und realisiert. Dazu haben der Bauherr sowie der Nutzer, der Generalübernehmer und der Architekt sich zu einem engen Bau-Team zusammengeschlossen und in sehr dichter Abstimmung das Gebäude gemeinsam entwickelte.

 

Standort
Campus E9.1, 66123 Saarbrücken
Bauherr
Universität des Saarlandes
Architekten
Veauthier Architekten
Leistungen
Objektplanung LP 1–5
Fertigstellung
2015
Größe
5.230 m2 BGF
Fotos
Veauthier Architekten


Campus Center

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Der Entwurf für das neue Campus Center der Universität des Saarlandes wurde auf Grundlage der gemeinsamen städtebaulichen Rahmenplanung von Veauthier Architekten und dem Büro für Städtebau Machleidt GmbH, Berlin, entwickelt. Das Gebäude dient dem Campus räumlich und funktional als neuer Mittelpunkt. Es vereint verschiedene zentrale Beratungs- und Serviceeinrichtungen sowie studentische Räume; im Erdgeschoss befinden sich diverse Geschäfte und Gewerbeeinheiten.

Der zentrale Campus-Platz, ein ehemaliger Kasernenhof, wird durch das neue, neunzig Meter lange, zweigeschossige Gebäude baulich gefasst und in seiner ursprünglichen, strengen Orthogonalität wieder sichtbar.

Das weit auskragende Vordach des Campus Centers versteht sich als einladende und schützende Geste. Ober- und Unterseite des beleuchteten Daches sind mit transluzenten Polycarbonat-Platten bekleidet. Tagsüber fällt natürliches Licht durch das Dach, während sich das Gebäude nachts in eine Lichtarchitektur verwandelt.

Die bewegt versetzten, vertikalen Fassadenelemente verleihen dem Neubau einen musikalischen Duktus. Die Gliederung basiert auf einem regelmäßig-unregelmäßigen Rhythmus, der als eine Art musikalische Notation gelesen werden kann. Er lässt die Fassade lebendig und gleichermaßen ausgewogen erscheinen.

Standort
Campus A4.4, 66123 Saarbrücken
Bauherr
Universität des Saarlandes
Architekten
Veauthier Architekten
Leistungen
Objektplanung und Freianlagen LP 1–8
Fertigstellung
2010
Größe
2.220 m2 BGF
Bildrechte
Christoph Rokitta


Institutsgebaeude fuer Sprachforschung Veauthier

Institutsgebäude für Sprachforschung

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Der Neubau des Institutsgebäudes für Sprachforschung und Sprachtechnologie entstand als erster Baustein der gemeinsamen städtebaulichen Rahmenplanung von Veauthier Architekten und dem Büro für Städtebau Machleidt für die Universität des Saarlandes.

Mit seiner klassischen Form setzt sich der Solitär zu den aus den 1960er-Jahren stammenden Nachbargebäuden in eine wahlverwandtschaftliche Beziehung und bleibt dennoch als moderner Hochschulbau des 21. Jahrhunderts erkennbar. Dafür sorgen Elemente wie die schwarz durchgefärbten Waschbetonfertigteile und vertikale Versprünge in der Fassade.

Die dreigeschossige, an zwei Seiten verglaste Eingangshalle bildet das kommunikative und räumliche Zentrum des Gebäudes, mithin die Herzkammer des Instituts, von der aus die auf insgesamt fünf Splitlevels angeordneten Innenbereiche erschlossen werden. Die großzügigen Podestbereiche, ausgestattet mit Loungemobiliar, laden zum Verweilen, Lesen und Entspannen ein.

Standort
Campus C7.4, 66123 Saarbrücken
Bauherr
Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft des Saarlandes
Architekten
Veauthier Architekten
Leistungen
Objektplanung LP 1–5
Fertigstellung
2003-2005
Größe
1.790 m2 BGF
Bildnachweis
Werner Huthmacher


Neubau UmweltHaus der UmweltBank AG Nürnberg

Projektsteuerung UmweltHaus Nürnberg

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Die UmweltBank plant am Nürnberger Nordwestring 101 ein nachhaltiges Stadtquartier. Der neue Hauptsitz des Unternehmens, das UmweltHaus, wird als erster Baustein realisiert, als eines der ersten Bürogebäude in Deutschland nach dem Energieeffizienz-Standard KfW Effizienzhaus 40 NH mit einer Platin-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an.

Das UmweltHaus ist als konzeptionell nachhaltiges Gebäude im Bau und im Betrieb entworfen. Mit seiner Verbindung von konsequenter Holzbauweise und großflächiger Fassaden-PV hebt sich das UmweltHaus dabei deutlich von anderen Bauprojekten ab. Die Baufertigstellung ist für 2025 geplant.

Andreas Veauthier hat als GF der pro.b Gruppe von der Phase Null in 2019 bis zum Rohbau in 2023 die Projektsteuerung inne.


Weitere Unterlagen:
https://www.umweltbank.de/info/standort

Standort
Nordwestring, 90419 Nürnberg
Bauherr
UmweltBank AG
Architekten
Spengler Wiescholek Architektur Stadtplanung PartGmbB, Hamburg
Energetischer
Standard
KfW Effizienzhaus 40 NH, Holzhybridbau, fassadenintegrierte Photovoltaik, Schadstoffarmut, DGNB Platin mit Diamant
Leistungen
Projektsteuerung von der Projektentwicklung bis Rohbau als GF der pro.b Gruppe
Größe
24.000 m2 BGF
Bearbeitungszeit
2019-2023
Bildmaterial
Spengler Wiescholek Architektur Stadtplanung PartGmbB


Projektsteuerung Studierendenwohnhaus in Holzbauweise

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Das Projekt ist in Holzhybrid- sowie in Holzmodulbauweise entwickelt und wird in Zukunft das Wohnangebot für Studierende im Umweltquarteier erweitern. Die kleinste Einheit des Entwurfs, das Einzelappartement wird als Modul ausgebildet und ergibt geschickt gekoppelt auch die Mehrpersonenappartements, so dass die sechs Obergeschosse in klassischer Holzmodulbauweise errichtet werden können.

Der massive Sockel verteilt mit einer kräftigen Decke die sich ergebenden Lasten, wodurch eine Beeinträchtigung durch Stützstellungen oder tragende Elemente im Erdgeschoss aufs Minimum reduziert wird. Die gestalterische Idee leitet sich aus der Holzhybridbauweise ab. Folgerichtig erhalten die Obergeschosse eine Holzfassade, in die große Fensteröffnungen eingeschnitten sind. Die gesamte Süd-West Fassade nimmt ab dem 1. Obergeschoss monokristalline PV-Elemente auf. Diese sind in ihrer Dimension an die Gliederung des Gebäudes angepasst.

Für das UmweltQuartier läuft aktuell das Bebauungsplanverfahren in Abstimmung mit der Stadt Nürnberg. Ziel der UmweltBank ist es, ein nachhaltiges und lebenswertes Stadtquartier nach hohen ökologischen und sozialen Standards zu errichten. Geplant sind neben dem Wohnraum für Studierende auch sozialer und bezahlbarer Wohnraum, eine Kita, Gewerbeflächen sowie großzügige, öffentlich zugängliche Spiel- und Grünflächen.

Andreas Veauthier hat als GF der pro.b Gruppe von der Phase Null in 2019 bis zum abgeschlossenen Architektenwettbewerb 2023 die Projektsteuerung inne.

Standort
Nordwestring, 90419 Nürnberg
Auftraggeber
UmweltBank AG, Nürnberg
Architekten
Peter W. Schmidt Architekten, Berlin
Leistungen
Projektsteuerung von Projektentwicklung 2022 bis zum Abschluss des Architektenwettbewerbes 2023 als GF der pro.b-Gruppe
Größe
6.600 m2 BGF
Bearbeitungszeit
2022-2023
Bildmaterial
Peter W. Schmidt Architekten, Berlin

Projektsteuerung Wohnungsbau in Holzhybridbauweise

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Für das UmweltQuartier am Nordwestring in Nürnberg läuft aktuell das Bebauungsplanverfahren in Abstimmung mit der Stadt Nürnberg. Ziel der UmweltBank ist es, ein nachhaltiges und lebenswertes Stadtquartier nach hohen ökologischen und sozialen Standards zu errichten. Geplant sind neben Wohnungsbauten in Holzhybridbauweise auch ein Wohnheim für Studierende, eine Kita, Gewerbeflächen sowie großzügige, öffentlich zugängliche Spiel- und Grünflächen.

Das Quartier 4 sieht drei Punkthäuser in Holzhybridbauweise vor. Das Grundgerüst des Hauses besteht aus tragenden Wandschotten aus Brettsperrholz, die über einen Stahlbetonkern ausgesteift werden. An den kurzen Seiten bilden die Schotten zugleich die Außenwände, an den langen Seiten ist die Fassade nicht tragend, was problemlose Auskragungen und Rücksprünge ermöglicht. Die nicht tragende Holzfassade ist modular aufgebaut. Die einzelnen Module unterscheiden sich je nach Funktion: Balkongeländer, Brüstung, Solarpaneel, Fensterband – aus diesen Mosaiksteinen entsteht ein abwechslungsreiches und dennoch geordnetes Fassadenbild.

Standort
Nordwestring, 90419 Nürnberg
Auftraggeber
UmweltBank AG, Nürnberg
Architekten
Pakula Fischer Architekten, Stuttgart
Leistungen
Projektsteuerung von Projektentwicklung bis zum Bauantrag als GF der pro.b-Gruppe
Größe
7.500 m2 BGF
Bearbeitungszeit
2021-2023
Bildmaterial
Pakula Fischer Architekten, Stuttgart

Punkthäuser

Projektsteuerung Punkthäuser Auwiesen Wangen

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Die Stadt Wangen im Allgäu wird im Jahr 2024 Ausrichterin der Landesgartenschau Baden-Württemberg sein. Im Zuge dieser Gartenschau wurde auf dem Gebiet der Auwiesen ein neues attraktives Wohngebiet realisiert. Auf dem ca. 3.500 m² großen Gelände entstehen derzeit 98 neue Mietwohnungen in sogenannten „Punkthäusern“. Vor dem Hintergrund der Landesgartenschau wird die Neubebauung einen wichtigen Beitrag zu den Themen: Innovation Holzbau, nachwachsende Rohstoffe, Klimaschutz, Nachhaltigkeit sowie zukunftsorientierter Bauformen leisten. Beispielsweise wurden alle drei Gebäude in Holzhybridbauweise errichtet.

Ziel der Planung war es, die drei Punkthäuser qualitätsvoll, ökonomisch und nachhaltig zu planen und umzusetzen. Die Planung antwortet in hoher Qualität auf die gegebenen städtebaulichen, funktionalen und wirtschaftlichen Anforderungen. Aus diesem Grund wurden die drei Punkthäuser als Holzhybridbauten in KfW 40 plus Bauweise errichtet. Auf den Dächern wurden Photovoltaik-Anlagen errichtet, welche über ein Mieterstrommodell abgerechnet werden.

Andreas Veauthier hatte als GF der pro.b Gruppe von der Phase Null in 2018 bis zum Rohbau in 2020 die Projektsteuerung inne. Die Baufertigstellung ist für Sommer 2024 vorgesehen.

Video der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg

Standort
Auwiesen, 88239 Wangen
Bauherr
Volksbau Wangen GmbH & Co KG
Leistungen
Projektsteuerung von der Projektentwicklung bis Baubeginn
Architekten
Rogg Architekten, Konstanz
Bearbeitungszeit
2018-2020
Bildmaterial
Holzbau-Offensive Baden-Württemberg

 


Wohnungsbau Matthiasstrase

Wohnungsbau Matthiasstraße

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Das siebengeschossige Mehrfamilienhaus markiert ein Eckgrundstück im dicht bebauten Berliner Innenstadtbezirk Friedrichshain. Das Gebäude grenzt an die denkmalgeschützte Anlage des Georgen-Parochial-Friedhofes und profitiert von dessen parkartiger Atmosphäre. Während die gewerblichen Erdgeschossbereiche durch die hohe Friedhofsmauer eingefasst sind, öffnen sich die Obergeschosse mit großzügig verglasten Loggien nach Süden und Westen in den Straßenraum. Somit sichern die Grundrisse den Bewohnern sowohl Anschluss an das bunte Treiben auf der Straße als auch den Blick ins Grüne.

Der Entwurf verfolgt eine Mischung von 1,5 Zimmer-Wohnungen und größeren 4-Zimmer-Wohnungen. Sämtliche Wohneinheiten verfügen über Balkone oder Terrassen. Die raumhohen Verglasungen sorgen für ein großzügiges Raumgefühl, insbesondere in der Verbindung mit dem attraktiven Außenraum.

Die Geschossdecken sind in der Fassade ablesbar und geben dem Haus zusammen mit den durchlaufenden Geländern eine strenge horizontale Gliederung.

Standort
Matthiasstraße 11, 10249 Berlin-Friedrichshain
Bauherr
UTB Bauträger und Projektmanagement GmbH
Architekten
Veauthier Meyer Architekten
Fertigstellung
2011-2012
Größe
3.200 m2 BGF

Wohnungsbau Flottwellstraße

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Das siebengeschossige Mehrfamilienhaus entstand im Rahmen einer größeren Projektentwicklung als eines von insgesamt zehn Häusern für Baugemeinschaften auf einer ehemaligen Gewerbebrache im Zentrum Berlins. Veauthier Architekten entwickelten das Gebäude in enger Absprache mit der Bauherrengruppe und vereinten sehr unterschiedliche Wohnformen unter einem Dach.

Das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss teilen sich drei Wohnungen, die wie zweigeschossige Townhäuser organisiert sind. Sie verfügen jeweils über eigene Zugänge von der Straße und einen Garten im Hof. Die Treppenaufgänge zu den Townhäusern dienen als Puffer zur öffentlichen Straße und sind mit kleinen Vorgärten versehen. Während sich die Townhäuser zur Straße eher geschlossen zeigen, sind sie im EG zu ihren Gärten hin großzügig verglast und im OG mit großen Balkonen ausgestattet.

Die weiteren Obergeschosse beherbergen jeweils eine kleine und eine große Familienwohnung, während sich über die Geschosse sechs und sieben großzügige Maisonettewohnungen mit Dachterrassen erstrecken. Diese typologische Vielfalt behält das Gebäude nicht für sich – seine innere Struktur ist auch an der Fassade ablesbar. Vor- und Rücksprünge sowie durchgehende Geländer an der Straßenseite betonen die horizontale Gliederung des Hauses in verschiedenen Wohntypologien.

Die Mischung von Wohnungsgrößen und Raumprogrammen öffnet das Haus für eine Bewohnerschaft mit unterschiedlichen Lebensentwürfen, Familienstrukturen und Haushaltsgrößen.

Standort
Flottwellstraße 9-12, 10785 Berlin-Tiergarten
Bauherr
Baugemeinschaft Metropolis 1 GbR
Architekten
Veauthier Meyer Architekten
Energiestandard
KfW NH 55
Leistungen
Objektplanung LP 1–5
Fertigstellung
2013
Größe
1.250 m2 BGF
Bildmaterial
Veauthier Architekten

 


Wohnungsbau Haasestraße

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Die Baugemeinschaft Haasestraße hat in dem Quartier Revaler Straße sechs moderne Neubauten mit insgesamt ca. 80 Wohnungen und Gewerbeeinheiten errichtet. Der Block, auf dem sich bisher nur Kleingewerbe befand, wurde erstmalig durch eine Blockrandbebauung geschlossen.

Veauthier Architekten planten das sechsgeschossige Haus 2 mit 12 Wohnungen und Tiefgarage. Jede Etage weist zwei Einheiten mit Wohnflächen zwischen 110 und 125 m2 auf. Das Erdgeschoss wurde als halbgeschossig versetztes Hochparterre mit ebenerdigem Austritt in den Garten/Hof errichtet. So wird auf der einen Seite Privatheit zur Straße ermöglicht, auf der anderen Seite erlaubt es eine wirtschaftliche Lösung der Tiefgarage. In den Obergeschossen wird das Durchwohnen favorisiert: jede Wohnung besitzt Balkone zur Straße und zum Hof. Die beiden Dachgeschoss-Wohnungen verfügen über Terrassen, die sich über die gesamte Hausbreite erstrecken.

Der Wechsel von hellen Putzflächen und dunklen Fenstern rhythmisiert die Fassade.

Standort
Haasestraße 2, 10245 Berlin-Friedrichshain
Bauherr
Baugemeinschaft Haasestraße GbR
Architekten
Veauthier Meyer Architekten
Energiestandard
KfW NH 55
Leistungen
Objektplanung LP 1–5
Fertigstellung
2016
Größe
1.250 m2 BGF
Bildmaterial
Veauthier Architekten

 


Bernstein Zentrum für Computational Neuroscience

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Teilbereiche des denkmalgeschützten Gebäudes der ehemaligen Tieranatomie aus dem Jahr 1906 wurden umfangreich instandgesetzt und energetisch optimiert. Für den neuen Nutzer, das Bernstein Zentrum für Computational Neuroscience Berlin, wurden Büro-, Labor- und Seminarräume sowie eine kleine Spezialbibliothek geschaffen.

Sämtliche Maßnahmen des Wärmeschutzes, wie z. B. Innenwanddämmung sowie Isolier- anstelle von Einfachverglasungen fügen sich in den Gesamtkontext der vorhandenen Gebäudestruktur ein. Maßgeschneiderte Lösungen bringen die Anforderungen aus Brandschutz und Barrierefreiheit mit den Belangen des Denkmalschutzes in Einklang. Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen wurden vollständig erneuert.

Standort
Charité Campus, Philippstraße, 10115 Berlin-Mitte
Bauherr
Humboldt-Universität zu Berlin
Architekten
Veauthier Meyer Architekten
Leistungen
Objektplanung und Freianlagen LP 1–8, Brandschutzkonzept, Berechnungen nach EnEV 2009
Größe
1.050 m2 BGF
Bildnachweis
Christoph Rokitta

 


Gästehaus Leibniz Zentrum für Informatik

Gästehaus Leibniz Zentrum für Informatik

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Die barocke, denkmalgeschützte Schlossanlage Dagstuhl, heute Sitz des Leibniz-Zentrums für Informatik, wurde im Jahr 2011 um den Neubau eines Gästehauses ergänzt. Die Herausforderung bei diesem Entwurf bestand darin, eine architektonisch reizvolle, harmonische Beziehung zwischen der neuen Struktur und dem historischen, in der Nachkriegszeit mehrfach erweiterten Bestand zu entwickeln.

Das mit einer hölzernen Lamellenfassade verkleidete Gästehaus scheint wie ein eleganter Quader auf der umfriedenden Mauer am Ende des Schlossgartens zu ruhen und setzt sich mit einer weit auskragenden Terrasse gleichzeitig darüber hinweg. Das Haus stellt mit diesem offenen, gleichwohl geschützten Bereich eine neue Verbindung zwischen dem Schlossgelände und der umgebenden Auenlandschaft her.

Das Projekt erhielt 2014 den Bauherrenpreis des Saarlandes. Aus dem Kommentar der Jury: „Die hohe Kunst, eine anspruchsvolle Aufgabe vermeintlich einfach zu lösen, zeigt sich nicht nur in einem sich geradezu selbst erklärenden Gebäudeentwurf, sondern auch in jedem erkennbaren Detail. Die Konsequenz der Umsetzung vom Entwurf über die Konstruktionsplanung bis hin zur Ausführung ist beeindruckend“.

Standort
Schloss Dagstuhl, 66687 Wadern
Bauherr
Leibniz-Zentrum für Informatik GmbH
Architekten
Veauthier Meyer Architekten
Leistungen
Objektplanung/Freianlagen LP 1–8
Fertigstellung
2011
Bildnachweis
Veauthier Meyer Architekten
Auszeichnungen
Bauherrenpreis der Architektenkammer des Saarlandes 2014

 


Kultusministerium des Saarlandes

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Der ehemalige Sitz des Kultusministeriums des Saarlandes, der sogenannte Pingusson Bau, wurde von dem französischen Architekten Georges Henri Pingusson als Gebäude der Französischen Botschaft entworfen und 1954 fertiggestellt. Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex besteht aus einer neungeschossigen Hochhausscheibe (der ehemaligen Kanzlei) und einem aufwändig ausgestatteten zweigeschossigen Flachbau (der ehemaligen Residenz des Botschafters). Das Hochhaus wurde als ungedämmter Stahlbetonbau errichtet, der Flachbau als Mischkonstruktion.

Wegen massiver Schäden an den Betonfassaden und vielfältiger energetischer und technischer Mängel sollte der gesamte Gebäudekomplex grundlegend saniert werden.

Das Büro Veauthier Meyer erarbeitete eine umfassende Bestandsaufnahme mit bauhistorischer Dokumentation, digitalem Planwerk, Fotodokumentation mit Raumbuch und Dokumentation der historischen Gebäudetechnik. Auf Grundlage der Bestandsaufnahme und verschiedener Fachgutachten (Beton, Bauphysik, Bauklimatik, TGA) wurden denkmalgerechte Varianten der Fassadensanierung erarbeitet und gegeneinander abgewogen.

Standort
Hohenzollernstraße 60, 66117 Saarbrücken
Bauherr
Ministerium für Bildung, Familie, Frauen und Kultur des Saarlandes
Architekten
Veauthier Meyer Architekten
Leistungen
Bestandsaufnahmen, Fassadensanierung LP 1-5
Fertigstellung
2007-2008
Größe
12.200 m2 BGF

 


Zielplanung Christian-Albrechts-Universität Kiel

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Im Jahr 2008 wurde das Kernensemble des Campus der Christian-Albrechts-Universität in Kiel unter Denkmalschutz gestellt. Es besteht aus Gebäuden aus den 1930er bis 1970er Jahren mit hoher geschichtlicher, städtebaulicher, architektonischer und künstlerischer Bedeutung. Zu den Elementen der denkmalgeschützten Gesamtanlage zählen neben den Gebäuden ebenso die Freiflächen und die künstlerische Ausstattung.

Im Rahmen der umfangreichen Studie wurden auf Grundlage von Bestandsaufnahmen und –analysen denkmalpflegerische Zielplanungen für das gesamte Ensemble erstellt.

Die Umsetzungen der Zielplanungen werden ab 2015 initiiert.

Standort
Christian-Albrechts-Universität, 24118 Kiel
Bauherr
GMSH Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR
Architekten
Veauthier Meyer Architekten
Leistungen
Bestandsaufnahmen, Bestandsanalysen und Gebäudebewertungen, Planungsmaßnahmen
Fertigstellung
2010
Größe
88.000 m2 BGF

 


Wohnungsbau An der Weinsteige

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Die Stadt Erfurt beschloss Mitte der 1990iger Jahre, das Wohngebiet ‚An der Weinsteige‘ in ruhiger Lage im Ortsteil Bindersleben zu errichten.

Das Entwurfskonzept trägt der steigenden Nachfrage nach flexibel nutzbarem, individuellem und zugleich bezahlbarem Wohnraum Rechnung. Die Reihen-, Ketten- und Doppelhäuser werden ökonomisch optimiert hergestellt, sind aber durch edle Details sowie durch praktische und veränderbare Nutzungsfunktionen hochwertig und zugleich entsprechend der sich wandelnden Vorstellungen ihrer Nutzer veränderbar.

Aus dem Wechselspiel von Reihen-, Ketten- und Doppelhäusern ergeben sich durchgängige Zeilen, die in Höhe, Tiefe und Fassadenrelief räumlich differenziert sind. Die modularen Abmessungen gewährleisten verschiedene Kombinationsmöglichkeiten der Typen innerhalb der Baufenster und Baufelder. Dadurch kann flexibel auf Nutzernachfragen und Kostenkalkulationen des Bauherren reagiert werden.

Die Einheitlichkeit der verwendeten Fassadenelemente schafft einen gemeinschaftlichen Ausdruck und bildet damit den Hintergrund für individuelle Wohnkonzepte der Bewohner.

Standort
An der Weinsteige, 99092 Erfurt-Bindersleben
Bauherr
R&S Bau Beteiligungs GmbH
Leistungen
Objektplanung LP 1-4
Fertigstellung
2003

 


Scheer Tower

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Der Neubau des Scheer Towers ist das erste von drei vorgesehenen Hochhäusern im Norden des Universitätscampus. Das elfgeschossige Gebäude mit einem hangseitig vorgeschobenen Untergeschoss bietet Büroarbeitsplätze für 240 Mitarbeiter.

Im Erdgeschoss und im Untergeschoss befinden sich gemeinsam genutzte Einrichtungen wie Foyer, Cafeteria und Veranstaltungsräume. In den neun darüber liegenden Obergeschossen gruppieren sich Büros, Besprechungs-, Kommunikations- und Nebenräume um einen zentralen Erschließungs- und Versorgungskern. Einzelne Etagen können bei Bedarf zu Nutzungseinheiten zusammengefasst werden. Im obersten Geschoss sind Konferenzräume und eine offene Dachterrasse mit einem weiten Blick in die Landschaft angeordnet.

Die Fassade aus rot beschichteten Aluminium-Blechen lässt das Gebäude als Landmarke über dem Universitätscampus erscheinen.

Standort
Campus D5.1, 66123 Saarbrücken
Bauherr
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. August Wilhelm Scheer
Architekten
Veauthier Meyer Architekten in ARGE mit Planungsgruppe Focht und Partner
Leistungen
Objektplanung/Freianlagen; Veauthier Meyer Architekten LP1-5, Planungsgruppe Focht und Partner LP6-9
Fertigstellung
2012
Größe
6.300 m2 BGF
Bildnachweis
Veauthier Meyer Architekten

 


Städtebauliche Rahmenplanung Universität des Saarlandes

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Das Konzept strukturiert die künftige Entwicklung und macht Vorschläge zur Aufwertung des überkommenen Erscheinungsbildes der Universität.

Ziel war es, einen reizvollen Kontrast zu schaffen zwischen einem verdichteten Kernbereich mit städtischer Ausprägung und den in eine offene, bewegte Parklandschaft eingebetteten Campus mit den Institusgebäuden aus vorwiegend jüngerer Zeit. Die Grenzen zum umgebenden Stadtwald wurden neu und eindeutig definiert. Die ursprüngliche, wohltuende Anmutung der ‚Universität auf der Lichtung‘ wurde wieder hergestellt.

Standort
Campus, 10119 Saarbrücken
Bauherr
Ministerium für Finanzen des Saarlandes
Architekten
Veauthier Architekten
Leistungen
Bebauungsstudien, Städtebauliche Entwürfe, Visualisierungen, Stellplatz- und Verkehrskonzept, Freiraumplanung
Fertigstellung
2002
Größe
45 ha
Kooperation
Machleidt Büro für Städtebau, Thomanek Duquesnoy Boemanns, GRI Berlin

 


Hallenbad Niestetal

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Das fast quadratische Gebäude steht prototypisch für unser Konzept des neuen kommunalen Bades: kompakt und energetisch hochwertig.

Aufgrund der Hochwassergefahr auf dem Baugrundstück ist das Gebäude nicht unterkellert, die Badeplatte liegt im Obergeschoss. Das Gebäude wird über einen erdgeschossigen Eingangsbereich mit direktem Zugang zu Aufzug, barrierefreien Sanitäranlagen und in die rückwärtigen Bereiche des Erdgeschosses mit Personalumkleiden, Aufenthalts- und Lagerbereichen sowie einem Zugang zur Technik erschlossen. Über das angrenzende Treppenhaus ist das Obergeschoss als Beckenebene mit Foyer und Kassenbereich erreichbar. Der L-förmig angeordnete Beckenbereich ist über die kompakte Raumanordnung der Umkleidebereiche und Sanitärbereiche erreichbar. Dieses Areal ist gegliedert in ein Mehrzweckbecken, Kleinkindbecken und einen abtrennbaren Bereich eines Kursbeckens. Der Entwurf sieht im Erdgeschoss eine hochgedämmte Betonkonstruktion mit einer hinterlüfteten Fassade aus Aluminiumprofilen vor. Die Hallenbereiche der Obergeschosse sind raumseitig als Sichtbetonwandscheiben mit mineralisch gedämmter VHF-Fassade ausgebildet. Die Öffnungsbereiche sind mit einer Pfosten-Riegel-Fassade mit 3-fach Isolierverglasung versehen. Zwischen den Wänden spannen im Bereich der Schwimmhallen Stahlträger auf denen Holzelemente mit integrierter akustischer Wirkung angeordnet sind.

Standort
34266 Niestetal
Bauherr
Gemeindewerke Niestetal
Architekten
av-a Architekten GmbH
Leistungen
Objektplanung LP 1–8
Fertigstellung
2024
Größe
3.500 m2 BGF
Fotos
Teodor Hribovsek


Stadtbad Gotha

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Das denkmalgeschützte Stadtbad im thüringischen Gotha eröffnete 1909 als zeittypisches Volksbad. Der Jugendstilbau (Entwurf: Wilhelm Goette) diente bis zur Wende als städtische Schwimmhalle und wurde nach dem Verkauf an einen Privatinvestor geschlossen. Im Anschluss an den Rückkauf der Liegenschaft durch die Stadt im Jahr 2007 fand ein europaweiter Architekturwettbewerb statt, bei dem es darum ging, das historische Gebäude in einen neu entstehenden, barrierefreien Sport-, Gesundheits- und Freizeitkomplex zu integrieren.

Das städtebauliche Konzept der Erweiterung ergänzt das historische Bad an seinen Flanken um zwei moderne Neubauten. Auf der östlichen Seite nehmen sie die große neue Saunalandschaft auf, auf der westlichen Seite fanden das wettkampftaugliche 25-Meter-Becken und das Lehrschwimmbecken Platz. Die markante Kubenform der niedrigen Neubauten ergibt sich aus der Umgebungssituation: Dank ihrer geringeren Gebäudehöhe wird der benachbarte Altbaubestand in dem dicht bebauten Areal nicht verschattet. Bei der Belichtung der Baukörper selbst wurde auf die ursprüngliche Lösung – in moderner Form – zurückgegriffen: das neue Bad wird von Tageslicht erhellt, das großzügig von den Längsseiten und der Stirnfläche einfällt. Den Übergang vom Alt- zum Neubau markiert eine neue Treppenanlage, die zugleich als Tribüne und Aufenthaltsbereich dient.

Das so gefasste, denkmalgerecht sanierte historische Gebäude wird nach den 2014 abgeschlossenen Baumaßnahmen als kommunikatives und atmosphärisches Zentrum des Ensembles genutzt. Das historische Schwimmbecken steht nach seiner baulichen und gestalterischen Revitalisierung für Gesundheitskurse und -anwendungen zur Verfügung; die ehemaligen Saunaabteilungen dienen als Aufenthalts- und Ruhezonen. Im Zuge der Sanierung der denkmalgeschützten Substanz wurden auch erhaltene Details wie historische Fliesen und Bodenbeläge nach historischem Vorbild restauriert.

Standort
Bohnstedtstraße 6, 99867 Gotha
Bauherr
Stadtverwaltung Gotha
Architekten
Veauthier Meyer Architekten
Leistungen
Objektplanung und Planung Freianlagen LP 1–8, Denkmalpflegerische Bestandsaufnahme
Fertigstellung
2014
Größe
8.400 m2 BGF
Fotos
Klemens Ortmeyer
Anerkennungen
Anerkennung im Baukultur Preis Thüringen 2014
Anerkennung im BDA Preis Thüringen 2015
Anerkennung im Thüringer Staatspreis für Ingenieurleistungen und Holzbaupreis 2015

 


Schwimmhalle Finckensteinallee

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Bei der Sanierung der Schwimmhalle im Süden Berlins kam es nicht nur auf die intelligente Integration von technischen und denkmalpflegerischen Maßnahmen an, sondern vor allem auf einen gestalterisch sensiblen Umgang mit der historischen Substanz.

Die 1938 eröffnete Anlage (Entwurf: Karl Reichle und Karl Badberger) entstand auf dem Gelände einer ehemaligen Kadettenanstalt und diente ursprünglich der Ertüchtigung der SS-Leibstandarte. Das wettkampftaugliche Bad mit einem 25 mal 50 Meter großen Becken gehörte zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung zu den größten und modernsten Schwimmsporthallen Europas. In den Nachkriegsjahrzehnten wurde die Anlage von den in Berlin stationierten US-Alliierten genutzt, bis sie 1994 in den Bestand der Berliner Bäderbetriebe überging. 2006 musste die Halle dann aufgrund von Verschleiß und Baumängeln geschlossen werden.

Die Sanierung erfolgte nach einem architektonischen Konzept, das zwischen Erhaltung, Wiedergewinnung und Weiterentwicklung verschiedener Bauteile und Raumgruppen differenzierte. Während es bei den erhaltenden Maßnahmen um die gleichzeitig behutsam optimierte Außenhülle ging, galt es, der Schwimmhalle vor allem durch die Ausbildung der neuen Decke jenen Raumeindruck wiederzugeben, der sie noch bis in die 1970er Jahre prägte. Die Weiterentwicklung erfolgte vornehmlich in den Bereichen von Duschen und Garderoben, denen mit einem neuen Farbkonzept ein starker Ausdruck verliehen wurde.

Die Sanierung und Modernisierung des Bauwerks mit seiner Backsteinfassade im Monumentalstil umfasste neben der denkmalgerechten Renovierung der Gebäudehülle auch eine grundlegende Erneuerung der technischen und funktionalen Strukturen sowie die Anpassung der gesamten Anlage an zeitgemäße energetische Standards. Außerdem wurden erhaltene historische Details wie Reliefs, Naturstein- und Marmoroberflächen denkmalgerecht restauriert.

Im September 2014 wurde die Schwimmhalle ihrem Charakter gemäß als öffentliches Sportbad wiedereröffnet.

Standort
Finckensteinallee 73, 12205 Berlin-Lichterfelde
Bauherr
BBB Infrastruktur GmbH & Co KG
Architekten
Veauthier Meyer Architekten
Leistungen
Objektplanung und Freianlagen LP 1–5, Denkmalpflegerische Bestandsaufnahme und Dokumentation
Fertigstellung
2014
Größe
12.300 m2 BGF
Anerkennung
3. Preis im Heinze-Architekten-Award 2015 | Anerkennung im db Wettbewerb Respekt und Perspektive Bauen im Bestand Preis 2014